Spendenaktion - Krieg in der Ukraine
Keiner aus unserer Gemeinschaft hätte sich vorstellen können, dass in Europa wieder ein Krieg ausbricht. Bisher kannten wir Krieg nur aus Filmen, Überlieferungen und Erzählungen von geflüchteten Menschen. Jetzt herrscht Krieg in einem Land, mit dem wir uns verbunden fühlen und Partnerschaften pflegen. Viele Ukrainer leben mit und unter uns, sind Teil unserer Gesellschaft. Deren Freunde und Familien werden nun beschossen, ein unvorstellbares Szenario der Bedrohung und des Leides.
Die Gemeinschaft des St. Augustinusheimes ist schockiert und verurteilt den brutalen, schrecklichen Angriffskrieg gegen den unabhängigen und freien Staat Ukraine aufs Schärfste. Eine furchtbare völkerrechtliche und humanitäre Katastrophe geschieht in unserer Nachbarschaft.
Wir fühlen auch mit den Menschen, die in Russland unter den Folgen der Kriegshandlungen, den sozialen und wirtschaftlichen Folgen dieses Wahnsinns leiden und diesen Krieg nicht befürworten. Wir wissen, dass der Kriegstreiber Putin heißt. Er ist für den Krieg verantwortlich und nicht das russische Volk. Deshalb wenden wir uns auch dagegen, die Menschen in Russland und die bei uns lebenden Menschen aus Russland mit der Aggression Putins zu identifizieren. Die aufkommenden Diskriminierungen und Anfeindungen der bei uns lebenden Menschen aus Russland, machen uns zutiefst betroffen und werden von uns in keiner Weise akzeptiert.
Unsere Sorge gilt der Bevölkerung in der Ukraine, den Menschen, die unter den brutalen Folgen des Kriegs leiden müssen. Unsere Trauer gilt den sinnlosen und unschuldigen Opfern dieses Wahnsinns! Um unsere Solidarität mit den ukrainischen Menschen zu bekunden, haben wir in unserem Foyer zu einer Unterschriftenaktion aufgerufen.
Das Mitgefühl und die Hilfsbereitschaft sind groß. In unserer Einrichtung beteiligten sich Mitarbeiter an einer spontanen Spendenaktion mit Geldspenden, warmer Kleidung, Windeln, Babynahrung usw.
Jana Geßner
Pädagogische Leitung